Sauerstoff-Mehrschritt-Therapie

nach Prof. M. von Ardenne

Angewendet wird die SMT in unserer Naturheilpraxis in Berlin-Steglitz bei Alterserkrankungen, zur Rekonvaleszenz und zur Prophylaxe, zur Verbesserung der Durchblutung, des Atemvolumens und der Sauerstoffaufnahme des Blutes. Zur Verbesserung und längeren Erhaltung der Ergebnisse der Sauerstoff-Mehrschritt-Therapie wird diese, abhängig vom jeweiligen Krankheitsbild, in unserer Praxis am Breitenbachplatz häufig mit der H.O.T. nach Wehrli oder der Ozontherapie kombiniert.

“Viel häufiger, als heute daran gedacht wird, bildet Sauerstoffmangel die primäre Ursache von Krankheiten, Beschwerden oder labilen psycho-physiologischen Zuständen, insbesondere im höheren Lebensalter. Deshalb ist die Stimulierung des O2-Stoffwechsels der Zellen über kürzere oder längere und evtl. wiederholte Zeitspannen eine therapeutische Waffe gegen diese Krankheiten oder Zustände, welche an der primären Ursache und nicht, wie so oft in der Medizin, an Symptomen angreift… Ziel der Sauerstoff-Mehrschritt-Therapie ist es daher, den arteriellen Sauerstoffpartialdruck (Sauerstoffgehalt des Blutes) auf Werte anzuheben, welche in den besten Jahren der Jugend bestanden haben…”. (Prof. M. von Ardenne, SMT: Physiolog. u. techn. Grundlagen, Thieme-Verlag, Stuttgart)

OxygenChair

Mit Hilfe von Sauerstoff verbrennt der Körper die Nahrungsbestandteile wie Fette, Kohlehydrate und Eiweißstoffe zu Kohlendioxid und Wasser. Dadurch erhält er die Energie, um seinen Stoffwechsel in Gang zu halten. Mit zunehmendem Alter, durch Stress, Bewegungsmangel und die zunehmenden Umweltbelastungen sinkt die natürliche Sauerstoffaufnahme und damit auch die Energieversorgung des menschlichen Organismus. Die körpereigene Abwehr (Immunsystem) wird schwächer. Die Möglichkeit von Infektionskrankheiten, aber auch von anderen schweren Erkrankungen befallen zu werden, wird größer. Auch Operationen, Unfälle, Vergiftungen, psychische Schocks können als Stressfaktoren wirken. Sie rufen vielfältige schädliche Reaktionen im Organismus hervor. Der Sauerstoffgehalt des Blutes wird plötzlich – und manchmal für lange Zeit – abgesenkt. Dies kann fatale Folgen haben, von der Abnahme der Konzentrationsfähigkeit, d.h. Konzentrationsstörungen, bis hin zur Herzinsuffizienz und letzlich sogar zum Herzinfarkt.
Prof. M. v. Ardenne benannte seine Methode Sauerstoff-Mehrschritt-Therapie (SMT), denn sie läuft in drei aufeinanderfolgenden Schritten ab:

  • 30 Minuten vor Therapiebeginn Gabe von Medikamenten (u.a. Vitamine, Magnesium), um die Sauerstoffaufnahme im Gewebe zu erhöhen.
  • Inhalation von reinem (98-100%) Sauerstoff durch einen speziellen Maskenapplikator, damit wirklich nur purer Sauerstoff eingeatmet wird.
  • Sicherung guter Durchblutung durch leichte körperliche Belastung, zum Beispiel mit einem Fahrradergometer mit Belastungsanzeige und Pulsüberwachung oder einem ca. einstündigen Spaziergang.

Messungen des Sauerstoffpartialdrucks vor und nach der Therapie sind sinnvoll und helfen entscheiden, ob die Therapie notwendig ist, ob sich Fortschritte einstellen und ob der Therapieerfolg anhält. Somit ist das jeweilige Sauerstoffdefizit aufzeigbar und die Therapie exakt kontrollierbar.