Massagen

Massagen dienen der Entspannung, Lockerung und Dehnung des Muskelgewebes, zur Anregung der Entgiftung über die Haut, sind wohltuend und damit psychisch stabilisierend.

Die Massage zählt zu den ältesten physikalischen Therapieformen. Erste Zeugnisse finden sich bereits in Schriften des alten China um 2700 v.Chr.. Von China aus breitete sich die Massagetechnik über die ganze Welt aus. Es kann davon ausgegangen werden, dass sie schon im Altertum ebenso wie in der Antike bei Römern und Ägyptern zur Behandlung von Erkrankungen des Bewegungsapparats angewendet wurden.

Als klassisches Naturheilverfahren reicht ihr Anwendungsgebiet von einer allgemein entspannenden Wirkung bis zur gezielten Behandlung vieler körperlichen Beschwerden. Die Massage dient der Entspannung, kann aber auch schlaffe Muskeln kräftigen. Sie wirkt wie eine passive Bewegungstherapie. Gleichzeitig wird die Durchblutung des Gewebes und der Haut stimuliert, was sich positiv auf Kreislauf und Wohlbefinden auswirkt.

Wie bei allen Therapien sollte der Behandlung ein ausführliches Anamnesegespräch mit dem Patienten oder der Patientin vorausgehen, das dem Behandler Aufschluss über die Beschwerden und deren Vorgeschichte gibt. Mittels dieser Informationen und einer genauen Untersuchung der Muskulatur und der Bewegungsabläufe ist der Therapeut in der Lage, seine Griffe gezielt einzusetzen, um Knochen, Kapseln und Gelenke, sowie Muskeln, Bändern und Sehnen zu manipulieren.

Anwendung bei:

  • Rheumatische Beschwerden
  • Rückenschmerzen
  • Kopfschmerzen bei verspannter Rücken- und Nackenmuskulatur
  • Verhärtete Muskulatur nach größeren sportlichen Leistungen
  • Bewegungseinschränkungen, die durch eine verspannte oder verkürzte Muskulatur bedingt sind
  • Neurologische Störungen (zum Beispiel PareseSpastik, Sensibilitätsstörungen)
  • Erkrankungen des Bewegungsapparats (zum Beispiel Morbus BechterewMorbus Scheuermann, Lumbago, Arthrose, Myalgien)
  • Prophylaktische Anwendung bei einseitigen oder extremen Belastungen

In unserer Praxis werden vor jeder chiropraktischen oder osteopathischen Behandlung verschiedene Massagetechniken angewendet. Dies hilft beim Auffinden von Myogelosen, Verklebungen und von Fehlstellungen der Wirbelkörper und bietet oft für die folgende Behandlung gute diagnostische Hinweise. Das Gewebe wird besser durchblutet und weicher, die anschließende chirotherapeutische Behandlung erleichtert.